
Die erste Arbeitswoche nach unserem vierwöchigen Urlaubstörn ist geschafft. Wie schnell man sich wieder an den Büroalltag gewöhnt. Als wäre man nie weg gewesen, entrücken die Erinnerungen und Erlebnisse zugunsten der Mühlen des Alltags. Als Gegenmittel soll das Wochenende an Bord dienen. Immerhin lassen die Wetteraussichten auf halbwegs spätsommerliches Wetter hoffen.
Freitagabend spült uns der Wochenendverkehr nach Warnemünde. Die Sonne scheint noch und wir genießen das gemeinsame Abendessen. Leider wird es nun schon ab 20 Uhr dunkel und eine Stunde später wähnt man sich in tiefster Nacht. Kein Wunder, dass die Müdigkeit da schon früher um die Ecke kommt und uns in die Kojen zwingt. Lilli hat aus dem Kindergarten eine Rotznase mitgebracht und so wird die Nacht etwas unruhig. Kurz nach Sieben sitzen wir am Samstag bereits wieder beim Frühstück. So hat man auf jeden Fall mehr vom "kurzen" Tag. Bei herrlichstem Wetter ziehen wir mit Lilli über die Stege und füttern Enten oder saugen einfach die Sonnenstrahlen und die Seeluft in uns auf.



Auch am Sonntag halten die Regenschauer sich wacker und der Wind nimmt weiter zu. Ganz schön ungemütlich draußen. Leider hält Lilli noch nichts vom gemächlichen sonntäglichen Start in den Tag. Statt bei dem Wetter einfach in der Koje zu kuscheln und zu spielen will sie lieber gleich aufstehen. Gehen dann nach dem Frühstück alle noch in die Familiendusche und wärmen uns auf. Dann spielen wir an Bord und gehen noch kurz spazieren. Nach Lillis Mittagsschlaf packen wir dann auch zusammen und wettern noch einen Hagelschauer ab. Dann nutzen wir die Zeit zwischen den Regenschauern und fahren nach Hause. Der Herbst ist eben doch schon präsent... 

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