Sonntag, 5. Juni 2011

Am Tor zur Dänischen Südsee

Puhhh, das wäre geschafft. Wir liegen nun in Bagenkop. War nicht ganz ohne der Ritt...vor allem nervlich. Von Burgtiefe aus bei reichlich Welle von der Seite gestartet, was Mägen und Stimmung der Damen gleich zu Anfang auf einen Tiefpunkt brachte. Dann alle Segel hoch und mit Halbwind und reichlich Speed durch die Fehmarnsundbrücke geschossen. Danach haben sich die Wellen beruhigt und am Wind ging es mit 6,5 Knoten auf Bagenkop zu. 15 Seemeilen vor dem Ziel ging dann der Wind weg und dafür schlug uns eine ekelige Dünung entgegen. Also musste der Motor mit ran, während Lilli mit flauem Magen neben mir auf der Sitzbank schlief und Luna unten beim Spielen meine Bettdecke vollkotzte. Nachdem Jeannette die gröbsten Spuren beseitigt hatte, war auch ihr nicht mehr gut an der Mütz. Zum Glück kam 5 Seemeilen vor dem Ziel nochmal Wind auf (Kapeffekt sei Dank) und die Wellen gingen zurück. Es folgte ein Zieleinlauf reichlich schräg und sauschnell (teils über 8 Knoten laut GPS). Nun liegen wir hier mit vollen Mägen und die Kinder denken so langsam ans einschlafen, während wir aufräumen und Wäsche im Waschsalon am Hafen waschen. OK...zwischendurch ist auch mal ein Urlaubsbierchen drin. Jetzt bin ich müde...dank Elternzeit.

1 Kommentar:

Holger hat gesagt…

Wir wünschen Euch ein schöne und erholsame Zeit mit viel Sonne und gesunden Leichtmatrosen!
Anja & Holger