Mittwoch, 10. Juli 2013

Unwillkommen auf Veirø

Das beste Ankerwetter hatte sich angekündigt. Also beschlossen wir am Sonntag bei Flaute nach Veirø zu Motoren und dort nicht im teueren Privathafen einzukehren. Der Sinn stand uns nach Ankern. Ein paar erfolglose Angelversuche später grub sich unser Eisen in die Seegraswiese an Veirøs Südküste. Neben uns ging die Yuendumu vor Anker. Erstmal chillen und die Ruhe genießen. Die Kids holten in der Koje ihr Schlafdefizit nach. Später ging's mit dem Dingi zum Strand. Dort musste ich erstmal ein paar Feuerquallen wegkeschern, damit die Kleinen gefahrlos spielen konnten. Heiko tauchte unsere Anker ab und machte Beweisfotos. Abends brachten wir die Grillsachen an Land und genossen beim Blick auf unsere ankernden Yachten Salate und Fleischiges. Die Kinder tollten am Strand umher. Als alle schon wieder an Bord waren und ich die restlichen Grillsachen mit dem Beiboot abholen wollte, lauerte mir der Inselbesitzer mit seinem Quad auf. Zigarette im Mundwinkel und das ein oder andere Schlückchen intus. Er würde uns beobachten und wir dürften seine Insel nicht betreten. Der Ton war unfreundlich bis aggressiv. Wir sollen gefälligst in seinen Hafen kommen und bezahlen, wenn wir die Insel besuchen wollen. Darauf ist mir spätestens jetzt die Lust vergangen. Soll der mal auf seiner Insel versauern. Nachts schlafen wir etwas unruhig und denken bei jedem Geräusch, dass uns der "Inselsheriff" nun die Ankerkette durchsägt. Wir werden von nun an jedem davon abraten, die Insel anzulaufen...

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