Sonntag, 3. Mai 2009

Maiwochenende versus Mandelentzündung

Das war ganz anders geplant. Weil der 1. Mai in diesem Jahr auf einen Freitag fällt und die sonnige Ostwindperiode auch gerade noch dieses Wochenende durchhalten soll, hatten wir uns auf drei Tage an Bord gefreut. Außerdem sollte endlich die ersehnte neue Sprayhood + Kuchenbude montiert werden. Einem lauschigen Wochenende zwischen Grill und Sonnenbad sollte nichts entgegen stehen. Leider überraschte Jeannette in der Nacht zu Donnerstag eine fette Mandelentzündung mit Schüttelfrost, Fieber und höllischen Schmerzen. Auch Lilli fieberte vor sich hin und schlief schlecht. Donnerstag nahm ich dann die Rolle des Krankenpflegers war und fuhr auch mit Lilli noch zum Arzt. Die Ernüchterung - auch Lilli hat eine starke Mandelentzündung. Beide Damen müssen nun Antibiotikum nehmen und sich erholen. Draußen herrlichstes Wetter und bei uns machte sich Frust breit. Naja - nicht zu ändern. Während ich mich rund um die Uhr um Lilli kümmerte, ging es Jeannette nur langsam besser. Echt anstrengend. In der Zwischenzeit wurde tatsächlich die neue Kuchenbude montiert, was ich nur durch die Webcam beobachten konnte. So verging die freie Zeit und dann am Samstag fuhren wir dann doch noch nach Hohe Düne. Meine Eltern schlossen sich uns an und so genossen wir gemeinsam einen lauschigen Nachmittag unter der neuen Kuchenbude - echt angenehm.
Draußen ist die Luft nämlich recht kühl. Nordwind. Wir gehen dann noch spazieren und essen Eis. Später stoßen auch Frank und Christiane zu uns. Lilli gehts einigermaßen gut. Wir entschließen uns spontan, doch die Nacht an Bord zu verbringen. Jetzt wo wir ein "Zimmer" mehr haben. Abends schläft Lilli dann zunächst tatsächlich zunächst ein und wir können entspannt Pizza essen. Als wir dann jedoch selbst schlafen wollen, ist es mit der Ruhe vorbei. Lilli quengelt und schreit. Will nicht mehr schlafen. Eine Horrornacht mit Schlafentzug steht uns bevor. Nur wenige Stunden Ruhe springen unterm Strich heraus. Der Sonntag empfängt uns dann auch noch neblig mit Nieselregen. Nach dem Mittag brechen wir wieder Richtung Heimat auf. Die beiden Kranken brauchen noch Genesungsspielraum. Hoffentlich ist die Zeit der Krankheiten bald vorbei, so dass wir endlich richtig in die Saison starten können...

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